Santiago de Chile & Umgebung

Wir fliegen rund zwei Stunden den Anden entlang Richtung Süden. Der Flug ist einmal mehr herrlich... wir fliegen entlang der Salar de Atacama und sehen nun noch alles aus der Vogelperspektive - ein wirklich schöner Teil Chiles!

 

In Santiago gelandet, nehmen wir unser neues Mietauto entgegen und fahren direkt an die Pazifikküste, nach Valparaiso. Valparaiso zählt knapp 300'000 Einwohner und ist die bedeutendste Hafenstadt des Landes. Unser B&B liegt in Playa Ancha, einer der vielen Cerros (Hügeln) die das Stadtbild prägen. Um auf die einzelnen Cerros hinaufzugelangen, gibt es in der Stadt für Fussgänger mehrere 'Polybähnlis'.

 

Besonders fallen die unzähligen Grafittis auf. Kaum eine Hauswand ohne ein - einmal mehr, einmal weniger talentiertes - Grafitti. Der Baumarkt von Valparaiso muss ein riesiges Farbsortiment haben.

 

Wir machen eine Hafenrundfahrt und haben so einen schönen Blick auf die Stadt. Auffallend ist besonders ein Gebäude: Obwohl Santiago die Hauptstadt ist, befindet sich der Kongress hier in Valparaiso.

 

Nach drei Tagen ziehen wir weiter in das berühmte Rotweingebiet rund um Santa Cruz, welches südlich von Santiago liegt. Wir übernachten auf einem Weingut und geniessen die Ruhe nach Valparaiso. Das Gebiet um Santa Cruz erinnert uns sehr stark ans Tessin. Die Apfelbäume blühen gerade und die Reben treiben ihre ersten Ranken. Wir besuchen das Weingut Viu Manent und machen eine kleine Weintour mit anschliessender Degustation. Das Highlight für Nessina und Maiara ist, dass sie bei der Kutschenfahrt beim Kutscher sitzen dürfen und dass es auf dem Hof gleich fünf junge Welpen gibt. Unser Highlight war der Viu Manent Carménère, cheers.

 

Die letzten drei Chile-Festland-Tage verbringen wir nun in Santiago. Wir flanieren durch die Fussgängerzone, sehen die Stadt vom Cerro San Cristobal aus und besuchen das Museo Interactivo Mirador - das chilenische Pendant zu unserem Technorama.

 

Rückblickend hätten wir hier nicht so viel Zeit verbringen müssen, denn uns allen hat der Norden eigentlich besser gefallen. Für eine Fahrt Richtung Patagonien reichte die Zeit dann doch nicht, zudem ist es dort immernoch sehr kalt. Patagonien wird eine Reise für sich.