Rarotonga - Cook Islands

Air Tahiti fliegt nur einmal pro Woche nach Rarotonga, jeweils am Donnerstag. Der Flug dauert mit zweineinhalb Stunden einiges länger als die üblichen Inselhüpfer. Damit der Sprit reicht, wird der Flieger nur zu zwei Dritteln beladen, es sind nur 28 Personen an Bord.

 

Die Cook Islands sind ein eigener Staat, frei assoziiert mit Neuseeland und umfassen 15 Inseln. Sie wurden nach James Cook benannt, der die Inseln erstmals 1773 besucht hat, werden aber erst seit dem 19. Jahrhundert unter diesem Namen auf den Seekarten erwähnt. Rarotonga ist die Hauptinsel und mit elf mal sieben Kilometern auch die grösste. In Anlehnung an Neuseeland gilt hier als Währung der Neuseeland Dollar und die Sprache ist Englisch - wir stellen also von Französisch um.

 

Zu unserem Erstaunen stellen wir fest, dass hier - und wie wir hören auch in Neuseeland - ein freier Internetzugang noch nicht als selbstverständlich gilt. Was auch in Bolivien kein Problem war, ist hier noch nicht realisiert.  Wifi ist sehr sehr teuer hier und wird in kleinen Häppchen per Voucher verkauft. Fast so, wie man früher mit Salz oder Saffran gehandelt hat. Wir gewöhnen uns daran - nach einigen Tagen - und geniessen es sogar ein bisschen.

 

Rarotonga ist für uns vor allem baden. Unsere Wohnung liegt im Süden am Muri Beach, an einer schönen Lagune mit vorgelagerten Motus.  Es hat anständig Wind und endlich kann Christian den lange ersehnten Kitesurf-Kurs belegen. Für zwei Tage, dann ist leider Flaute für den Rest der Woche, aber der Grundstein ist gelegt. Hat extrem Spass gemacht und riecht nach mehr.


Wir umkreisen die Insel mit dem Auto zweimal und besuchen das Maritime Museum, welches klein, aber herzig ist. Dort sehen wir auch einen Steinfisch. Während unserer Zeit in der Südsee tragen wir immer Strandschuhe im Wasser, hauptsächlich wegen diesem Steinfisch.

 

Die meiste Zeit verbringen wir also am Strand mit baden, lesen, Kajak fahren und süssem Nichtstun. Nessina und Maiara haben gleich neben dem Hotel einen Baum mit einem langen Seil entdeckt und absolvieren gefühlte tausend Lianenschwünge.

 

Abends findet jeweils gleich um die Ecke im Freien auf einer Wiese der 'Night-Foodmarket' statt. Ein Mix diverser Foodstände mit vielen leckeren Gerichten, gleichermassen besucht von Einheimischen und Touristen. Ein kunterbuntes 'get together'.